ChatGPT - die neue Wundersoftware?
Eine der aufwändigsten Aufgaben bei der Erstellung einer Webseite ist das Schreiben von Texten. Nicht nur, dass man möglichst immer etwas Neues schreiben muss, das dann sowohl unterhaltsam als auch interessant bzw. relevant ist, die Texte müssen auch für Suchmaschinen optimiert sein.
Ganz zu schweigen davon, dass alles ja auch immer fachlich bzw. faktisch richtig sein muss. Die Versuchung ist dann groß, mal zu schauen, was andere zu einem Thema geschrieben haben und sich von diesen Taxten inspirieren zu lassen. Das ist natürlich nur so lange problemlos möglich, wie die „Inspiration“ nicht zu weit geht, sprich, der Text muss natürlich noch unique sein. Die Folgen des Abschreibens sind selbstverständlich vielfältig und in jeder Hinsicht von Nachteil:
- Google, also die Suchmaschinen, erkennen sogenannten doppelten Content. Suchmaschinen sind bemüht, für ihre Besucher, also diejenigen, die eine Suchanfrage stellen, die relevantesten Ergebnisse ganz weit oben in den Suchergenissen zu platzieren. Wenn nun zwei Seiten den selben Inhalt bieten, kann nicht entschieden werden, welche Seite den besseren Inhalt für den Sucher bietet, folglich wird die Relevanz auf beide Ergebnisse verteilt und beide werden damit in den Suchergebnissen herabgesetzt. Doppelter Inhalt heißt also immer eine schlechtere Position für Ihre Seite.
- Der Originalautor und sein Werk sind selbstverständlich in den meisten Fällen durch das Urheberrecht geschützt. Wenn man Texte ohne Erlaubnis des Seitenbetreibers abschreibt, begeht man „Gedankendiebstahl“ und macht sich unter Umständen sogar strafbar (Stichwort: Urhaberrecht).
- Wenn den Besuchern der Seite auffällt, dass der Inhalt kopiert worden ist, riskiert man seinen guten Ruf. Die eigene Kompetenz und Expertise wird in Frage gestellt.
Abschließend kann man also sagen, abschreiben ist keine gute Idee. Man riskiert, weniger Besucher auf der Seite zu haben, es kann strafrechtliche Konsequenzen haben und nicht zuletzt wird man unter Umständen als nicht kompetent wahrgenommen.
Es gibt da aber was ganz Neues!
Das Zauberwort heißt künstliche Intelligenz, KI, oder aus dem englischen artificial intelligence, AI. Den Namen ChatGPT haben Sie sicher schon einmal gehört. ChatGPT ist ein Programm, das als KI natürliche Fragen versteht und grammatikalisch wie auch inhaltlicvhe (meist) korrekte Ergebnisse liefert. Es versteht dabei über 100 Sprachen und kann auch in diesen Sprachen antworten.
Genau genommen ist ChatGPT ein Statistikprogramm für Sprache. Es wurde darauf trainiert, Vorhersagen zu treffen, welches Wort einer Reihe von Wörtern statistisch gesehen am wahrscheinlichsten folgt. So liefert die Eingabe von „künstliche“ eine kurze Zusammenfassung zum Thema künstliche Intelligenz, weil „Intelligenz“ wohl am häufigsten dem Wort „künstliche“ folgt. Schon dieses kleine Beispiel zeigt, dass man ChatGPT nicht bedingungslos vertrauen sollte. Von ChatGPT erzeugte Texte sollten immer auf inhaltliche Korrektheit überprüft werden.
Wenn Sie mehr zu dem Thema erfahren wollen, empfehle ich Ihnen den Artikel bei Wikipedia über ChatGPT:
https://de.wikipedia.org/wiki/ChatGPT
(Dieser Artikel wurde z.T. inhaltlich durch Ergebnisse von ChatGPT inspiriert)